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St. Kilian Schackstedt

Historie:
973 wird Schackstedt erstmals urkundlich erwähnt. Aber schon von 12 v. Z. bis 16 n. Z. führten römische Militäreinheiten Erkundungs- und Eroberungsfeldzüge in germanischen Ländern durch. Ihnen angeschlossen waren Schreiber und Experten aus den verschiedensten Fachgebieten. Diesem Team oblag es, alles Wissenswerte über die durchzogenen Gebiete zu dokumentieren.

Aus den überlieferten Schriften geht hervor, dass in unserer Gegend im 1. Jahrhundert die Hermunduren schon ansässig waren und es in der Nähe vom heutigen Bernburg eine Stadt mit Namen Luppia gab. Wenn es eine Stadt gab, dann gab es auch Dörfer! Die Hermunduren gelten als erste sesshafte Bewohner im Saale­ Wipper-Land germanischen Ursprungs. Innerhalb dieser Zeit kam es zu zahlreichen Ortsgründungen. Erkennbar sind diese Siedlungen an ihrer Namensendung .stedt oder .stete.

Die Kirche wurde nach dem Heiligen Kilian benannt. Die Legende sagt, dass Kilian, ein iro- schottischer Missionsmönch, um 650 nach Franken wanderte, um dort zu missionieren. Sein Weg führte wohl auch durch unsere Landschaft und so entstand die erste Kilianskirche. 1884 wurde die neue Kirche St. Kilian am 3. Advent eingeweiht. Baukosten 56.813,23 Mark

Die Geschichte des Dorfes kann im Buch „Schackstedt- geheimnisvoller Ort in Sachsen/Anhalt“ von Siglinde Kretschmar, Herbert Kurth und Konrad Dienel Wettin-Verlag Kirchberg/Jagst nachgelesen werden.

Anschrift:
Evgl. Kirchengemeinde St. Kilian Schackstedt
Im Pfarrwinkel 1, 06449 Aschersleben OT Schackstedt

Mail: schackstedt@kircheanhalt.de

Vorsitzender des Gemeindekirchenrates:
Matthias Helbig, Schackstedt