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Nachlese

VENEDIG.

Diese Stadt zu besuchen war ein lang gehegter Wunsch. Die Lagunenstadt. Stadt der tausend Brücken (es sind genau genommen nur 398). Natürlich gibt es viel zu sehen, wenn man denn an den zahlreichen Touristen mit Selfiestick vorbeikommt. Aber: Meckern zählt nicht - man ist ja selbst einer dieser Touristen, die die Stadt überschwemmen.

Stuelpner / pixelio.de

Sobald man aber in die zweite oder dritte Reihe zurück geht, in die weniger prominenten Gässchen, fühlt man sich wie in eine andere Zeit zurückversetzt. Lachende Kinder, singende Gondolieri, schreiende Fischhändler, zwischen den Häusern die zum Trocknen aufgehängte Wäsche...

Natürlich kommt man an den zentralen Sehenswürdigkeiten (nicht) vorbei: Markusplatz, Markusdom, Dogenpalast. Besonders im letzteren bekommt man eine Ahnung, welch unermesslicher Reichtum in dieser Stadt zu finden war, die ungefähr zu Luthers Zeiten ihre letzte größte Blüte erlebte. Der Doge (ein auf Lebenszeit gewählter Präsident der Republik Venedig) hatte eine große Machtfülle. Im Dogenpalast war auch das Gericht mit mehreren Kammern.

Auf der anderen Seite des Kanals Rio die Palazzo befinden sich die Kerkeranlagen. Aus diesen gab es kein Entrinnen. Der italienische Dichter Dante Alighieri soll beim Anblick dieser Katakomben ausgerufen haben: "Lasset, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren." Entweder landete man als Sklave auf einer Galeere, man wurde hingerichtet oder konnte sich freikaufen.

Die Brücke, die vom Gericht hinüber in die Karzer führt, heißt Seufzerbrücke. Einen letzten Seufzer ausstoßen und einen letzten 'Blick auf die Freiheit erhaschen konnten alle, die über diese Brücke gehen mussten.

Lasset, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!

Was für ein furchtbarer Satz...

Wieviel hoffnungsstiftender ist dann dieser Vers, der als Monatsspruch für den Dezember ausgesucht wurde:

Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.

— Lk 1,78-79

Oft scheint es mir so, als würde Gott uns Menschen mehr zutrauen als wir selbst anderen. Zum Beispiel, dass jemand etwas ehrlich bereut oder tatsächlich seine Meinung oder seinen Weg ändert. Wenn wir miteinander nur halb so barmherzig umgingen wie Gott mit uns, wäre diese Welt ein besserer Ort.

Es grüßen Sie Renate Lisock und Arne Tesdorff.

Mehringen, St. Stephani
Sonntag, 1. Advent, 15 Uhr: Männerchor Freckleben

Großwirschleben
Dienstag, 5. Dezember, 19:30 Uhr: Gemischter Chor Beesenlaublingen

Klein Schierstedt, Gnadenkirche
Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr: Konzert des Frauenchors

Sandersleben, St. Marien
Sonntag, 3. Advent, 15 Uhr, Chorkonzert

Im Wippertal öffneten viele Familien ihre Türen, um ihre Gäste mit Gesprächen, Musik, Glühwein und Naschereinen auf den Advent und die anstehende Weihnachtszeit einzustimmen.

  • Samstag, den 2.12. in Drohndorf
    Familien Theil und Biedermann, Kirche Lutherstraße
  • Mittwoch, den 6.12. in Drohndorf
    Familie Scheffler, Sonnenblumenweg
  • Freitag, den 8.12. in Mehringen
    Familie T. Graßhoff, Westerbergstraße 1
  • Montag, den 11.12. in Mehringen
    Familie A.Schneidewind, Kreisstraße 17
  • Freitag, den 15.12. in Drohndorf
    Familie Zwirner, Drohndorfer Landstraße
  • Mittwoch, den 20.12. in Drohndorf
    Familie Hermann, Drohndorfer Landstraße

In seiner Online-Ausgabe sowie gedruckten Zeitung berichtet die MZ am 27.10.2017 über die Sanierung des Kirchendaches von St. Marien in Drohndorf:

St. Marien in Drohndorf: Und jeder Ziegel sitzt jetzt

Das Dach der Drohndorfer Kirche erstrahlt in neuem Glanz.

Das Dach der Drohndorfer Kirche erstrahlt in neuem Glanz.  |  Foto: Lucia Grün

Drohndorf - Endlich ist es geschafft: Nach knapp drei Monaten wurden die Sanierungsarbeiten an der Kirche St. Marien in Drohndorf abgeschlossen.

„Unsere Kirche hat ein neues Dach, gut behütet für die Zukunft“, teilt Kerstin Weber vom Gemeindekirchenrat mit. Für die kleine Kirchgemeinde sei das ein großes Vorhaben gewesen.

St. Marien in Drohndorf:  Vor zehn Jahren entdeckt

Schon vor etwa zehn Jahren zeigten sich Schäden am Dach: Holzteile waren marode, Betonziegel zum Teil beschädigt und eine Unterspannbahn fehlte.

2016 entschloss sich die Kirchengemeinde, die Sanierung des Dachstuhls in Angriff zu nehmen. „Wir hatten dafür ursprünglich 68.000 Euro veranschlagt, doch die Schäden waren größer als erwartet“, erklärt Kerstin Weber. Am Ende wurden für die Sanierung rund 70.000 Euro verwendet - Ausbesserungsarbeiten an der Kirchfassade inbegriffen.

Laut Weber wurde mit dem Projekt ein wichtiger Schritt für folgende Generationen gelegt.

Und das soll am kommenden Sonntag im Rahmen eines Festgottesdienst gefeiert werden. Im Anschluss lädt die Kirchgemeinde alle Förderer und Gäste zu einem kleinen Empfang ein.

– Quelle: https://www.mz-web.de/28728922 ©2017 | Von Christiane Rasch  |  Abgerufen am 27.10.2017

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder bei vielen Gelegenheiten den Abschluss der Ernte feiern und auch für alle Gaben unserm Herrn danken und loben.

03.09. | 09:30 Uhr | Schackstedt
30.09. | 16:30 Uhr | Ilberstedt
01.10. | 10:00 Uhr | Freckleben
01.10. | 13:00 Uhr | Mehringen    Bild ->
07.10. | 15:00 Uhr | Großwirschleben
08.10. | 10:30 Uhr | Klein Schierstedt
15.10. | 09:30 Uhr | Schackenthal

Im Rahmen des Rühlmann-Festivals fand am 25. September 2017 in der Drohndorfer Kirche ein Orgelkonzert mit Mathias Müller und dem Tenor-Solisten Pedro Cuadrado statt.

Seit vielen Jahren bis zu dessen Tode war Kantor Matthias Müller mit dem letzten Nachfahren der Rühlmann-Orgelbauerdynastie, Herrn Orgelbaumeister Albrecht Rühlmann, befreundet gewesen. Damals noch Nachbarn in Ostfriesland. Von ihm bekam er damals für seine Harmonium- und Orgelreparaturwerkstatt "Calcant" die ersten Originalwerkzeuge aus der Firma Rühlmann. So kam es dann im Jahr 2006, dass nach vielen Jahren derAbwesenheit die Rühlmanns ihre alte Heimat wiedersehen wollten.

Aus diesem Wunsch hinaus wuchs die ldee zur Gründung des Rühlmannorgel-Festivals. Inzwischen ist es zu einen der größten Orgelfestivals Deutschlands, vielleicht sogar Europas geworden.

Zu einem Konzert anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums lud am Sonnabend, 16. September, um 17 Uhr der Frauenchor Klein Schierstedt in die Kirche ein. Auf dem Programm standen Kantaten von Bach, Buxtehude und Telemann. Gemeinsam mit dem Frauenchor musizierten der Zollner Männerchor aus Bernburg, die Solisten Louise Steinbach (Sopran) aus Dresden, Marita Biermann (Alt) aus Bernburg, Thomas Fröb (Tenor) aus Leipzig, Peter Bleil (Bass) aus Bernburg und das Orchester Capella Wittenbergensis.

(vgl. MZ ASL, 16./17.09.2017, Seite 11
Bild via https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kirche_Klein_Schierstedt.jpg, 21.09.2017)

Die Kirchengemeinde Drohndorf hat am 9. September 2017 um 17.00 Uhr zu einem Konzert der Gruppe BLACK EYE in die Marienkirche eingeladen.

 „Black Eye“ (Schwarzes Auge), das sind 5 Amateurmusiker, die in der Besetzung Gesang, Gitarre, Mundharmonika, Violine, Flöte, Piano und Percussion auftreten und  mit eigenen Arrangements gefühlvolle Balladen, schwungvolle Rock- und Popcoverfassungen oder auch irische, englische und amerikanische Folksongs interpretieren.

Lassen wir doch einfach die Gruppe selbst ein Fazit ziehen:

Eine gut gefüllte Kirche und sehr gute Stimmung. Das dritte Konzert ohne unseren Frontmann Bernhard. Das hieß: Kein Irisch Folk, aber dafür viele eigene Songs, die sehr gut ankamen. Im Anschluss haben wir noch mit dem harten Kern im Kirchgarten gesungen, getrunken und geplaudert. Danke für die tolle gastronomische Betreuung!

DANKE!

Die "festlose Hälfte" wird diese Zeit im Kirchenjahr genannt. Gemeint sind Feste wie Ostern und Pfingsten, nicht die vielen Sommer- und Heimatfeste, welche sich im Sommer natürlich häufen. Nun feiern wir das ERNTEDANKFEST. Aber nimmt dieser Tag überhaupt noch jemand als kirchliches Fest wahr? Erntefeste gibt es doch überall. Diese sind gut und wichtig. Aber in den Kirchen geht es an diesem Tag nicht nur um die Ernte, sondern ganz besonders um den Dank.
Ich kannte einmal eine ältere Dame. Immer wenn ich sie besuchte sagte sie, wie dankbar sie sei, immer und immer wieder. Ich wusste schon, dass dies bei meinem nächsten Besuch ihr erster Satz sein würde. Sie hat es ehrlich gemeint, aber vielleicht ein klein wenig überbetont. Aber besser so, als die Kinder, welche ich vor Jahren einmal in der Schule erlebt habe. Sie meinten: Warum sollen wir denn die Klasse sauber halten, das macht doch schließlich die Putzfrau. Da war überhaupt nichts von Dank der Frau gegenüber zu spüren, welche tagein, tagaus ihre Arbeit machte.
Mit dem Danken ist es wie bei vielen anderen Dingen auch. Das gute Mittelmaß macht es. Ist bei uns nicht vieles selbstverständlich? Warum soll ich mich beim Postboten oder Schornsteinfeger bedanken? Er macht doch schließlich nur seine Arbeit und bekommt sein Geld dafür. Ich denke, er freut sich trotzdem über ein Dankeschön. - Übrigens auch die kirchlichen Mitarbeiter arbeiten nicht nur für Gottes Lohn. Aus sie freuen sich hin und wieder über ein kleines Dankeschön.
Es gibt Situationen in unsern Leben, da stellen wir erst im Nachhinein fest, wie dankbar wir sein können. Wie z.B. nach einer Krankheit oder nach einer langen schwierigen Autofahrt. Danke Gott, dass ich gesund geworden bin. Danke Gott, dass ich gut zuhause angekommen bin...

Erntedank ist ein Fest des Herzens.
Danke - und die Welt bekommt ein anderes Gesicht.

"Ich danke Gott und freue mich", so beginnt eines der bekanntesten Gedichte von Matthias Claudius, der schon mehr als 200 Jahre tot ist. In der Überschrift trägt es den Rat: "Täglich zu singen". In einem Blättchen der Marburger Medien heißt es dazu: Horcht man hinein in die Verse des Dichters, so leuchtet einem daraus eine ganz elementare Daseinsfreude entgegen, die sich in den kleinen Dingen des Lebens entzündet. Dabei waren die Probleme seiner Zeit durchaus mit den heutigen vergleichbar. Krieg, Krankheit, Arbeitslosigkeit und schwere Schicksalsschläge trafen auch ihn und seine Familie. Und trotzdem meinte er: "Dank gibt Freude und Kraft zum Leben!" - Das gilt auch für uns im Jahr 2017.

... eine schöne Blume. Gehen Sie doch heute einmal mit offenen Augen durch den Tag. Sie werden staunen, wofür Sie alles Danke sagen können. Auch für 27 Jahre Deutsche Einheit. Denn der 3. Oktober folgt dem Erntedankfest, aber beides gehört auch irgendwie zusammen.
Danke!

Dankbar grüßen Sie Renate Lisock und Arne Tesdorff.